Die CO – Messung (Bestimmung des Kohlenmonoxidgehaltes im unverdünnten Abgas) an
Feuerungsanlagen ist Bestandteil der Abgaswegeüberprüfung.
Zur Ermittlung der Qualität einer Verbrennung reicht die visuelle Beurteilung der
Flammen nicht aus. Die Bildung des gefährlichen Kohlenmonoxides (CO) kann
nicht zweifelsfrei erkannt werden. So ergibt sich beispielsweise bei einer unter
Überlast oder Unterlast betriebenen Gasfeuerstätte in den meisten Fällen eine
mängelfrei erscheinende bläuliche Verbrennung, die jedoch durchaus eine hohe
CO-Bildung aufwesen kann.
Auch eine durch die dauernde thermische Beanspruchung
verursachte Veränderung an der Konstruktion (bei bestimmten Konstruktionen
beobachtet) oder Verschmutzungen des Brenners (innen und außen) können örtlich
zu einer unvollkommenen Verbrennung und dadurch zur örtlichen und gefährlichen
CO-Bildung führen. Deshalb gibt die Bestimmung des CO-Gehaltes zusammen mit der
Beurteilung des Flammenbildes umfassenden Aufschluss über die
Verbrennungsqualität.
Die Überprüfung erfolgt mittels eines von einer akkreditierten Stelle eignungsgeprüften Messgerätes mit Mehrlochsonde.